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Von der Subsistenzperspektive zur Kritischen Patriarchatstheorie – Claudia von Werlhof im Interview

Der Bielefelder Ansatz der „Subsistenzperspektive“, Entstehung seit 1976

Der sog. „Bielefelder Ansatz“ beruht auf einer erweiterten Analyse des Kapitalismus und der Kapitalakkumulation als Weltsystem, indem er zum ersten Mal die Hausarbeit, die bäuerliche Arbeit und die Marginalität als „kapitalistische“ Produktionsverhältnisse definiert und einbezieht, also alle Arbeitsverhältnisse jenseits der Lohnarbeit weltweit. Dabei gerät auch das Patriarchat als organisatorisches Prinzip und Gewaltverhältnis auf neue Weise in den Blick, und es entsteht der Begriff des „kapitalistischen Patriarchats“, der unterstreicht, dass der Kapitalismus seine historischen Wurzeln im Patriarchat hat. Die Extrapolation dieser Produktionsweise, sprich des kapitalistischen Patriarchats, das den sog. Sozialismus inkludiert, zeigt, dass sie gerade an ihre globalen Grenzen stößt. Die Logik der Alternativen würde darin bestehen, eine „Subsistenzperspektive“ zu verfolgen, nämlich eine Politik der lokalen und regionalen Selbstversorgung jenseits von Warenproduktion, Lohnarbeit und Kapital(akkumulation) sowie Patriarchat. Nur auf diese Weise könnten das Ausbeutungs- und Zerstörungswerk der Moderne beendet und eine nicht mehr kapitalistische und patriarchale Weltzivilisation aufgebaut werden, die wieder an den Erfahrungen der egalitären und an der Natur orientierten Traditionen der matriarchalen Zivilisation anknüpft.

Von heute aus gesehen ist der Bielefelder Ansatz unvollständig geblieben. Er ist bei der Frage der Ökonomie eines um das Patriarchat erweiterten Kapitalismus stehengeblieben und hat die Frage der Technik bzw. Produktivkräfte als eigenständige und das Patriarchat samt Kapitalismus umfassend neu definierende Frage (noch) nicht gestellt. Der Bielefelder Ansatz kann daher nicht erklären, warum heute die Subsistenzperspektive nicht überall umgesetzt wird und werden kann, obwohl das Weltsystem inzwischen selbst erklärt, an seine Grenzen gestoßen zu sein. Das geschieht, indem etwa eine Klimakrise vorgeschoben und sogar produziert wird (etwa durch „Geoengineering“), um den Ressourcenverbrauch massiv zu drosseln und womöglich eine Bevölkerungsreduktion und tatsächlich einen zivilisatorischen Umbau in Gang zu setzen (Green New Deal, Great Reset). Gleichzeitig werden aber alle Produktionsmittel in immer weniger Händen konzentriert (z.B. Landgrabbing) und einer beschleunigten Maschinisierung unterworfen (4. Industrielle Revolution, Internet of Things, Digitalisierung) sodass sie einer alternativen Politik immer mehr entzogen werden.

Der Innsbrucker Ansatz der „Kritischen Patriarchatstheorie“, KPT, Entstehung seit 1990

Die KPT ist (m)eine Weiterentwicklung des Bielefelder Ansatzes, den ich mit aufgebaut habe. Dabei ging es um weiterführende Fragen: Was genau bedeutet eigentlich das Patriarchat, einmal unabhängig vom Kapitalismus gesehen, denn es entstand ja lange davor? Was hat es auch mit der Entstehung des Kapitalismus zu tun und dem, was danach kommt? Hat es ein eigenes Programm, was ist seine Dynamik, und wie passen sie zur Moderne? Oder auch umgekehrt: Inwiefern ist das Patriarchat die „Tiefenstruktur“ der Moderne selbst – und nicht etwa etwas, das gerade als „unmodern“ oder „überholt“ abgeschafft wird?

Der Zugang zu diesen Fragen entwickelte sich über die zusätzliche systematische Einbeziehung der Frage nach der Technik, also derjenigen der sog. Produktivkräfte, und zwar seit der Entstehung des Patriarchats mit der des Krieges in der Antike. Die KPT thematisiert den zu beobachtenden Zusammenhang von Technik und Gewalt als zentralen Merkmalen des Patriarchats, also von Krieg und „Entwicklung“, Produktion und Destruktion, bzw. Schöpfung aus Zerstörung und Zerstörung durch „Schöpfung“. Dadurch kommt eine außerordentliche historische Dynamik in den Blick, die lange vor dem Kapitalismus mit dem Patriarchat entstanden ist und bis heute immer massiver weitergewirkt hat, ja in dem Phänomen einer zu beobachtenden Weltzerstörung – Gefahr eines „Omnizids“ – gipfelt. Es handelt sich um die Entstehung und Entwicklung des „Fortschritts“, der eine Zerstörung des „mater arché“-Prinzips – am Anfang die Mutter – und seine Ersetzung durch ein angebliches „pater arché“-Prinzip – am Anfang ein „Vater“ – zum Ziel hat. Es soll also eine „väterliche“ anstelle der mütterlichen und generell natürlichen Hervorbringung der Welt erfunden und durchgesetzt werden, bis ein von allem Matriarchalen befreites „reines“ Patri-archat als die angeblich höhere und bessere Neuschöpfung der Welt entstanden ist. Denn eine väterliche Schöpfung wird seit Beginn des Patriarchats als die „eigentliche“ Natur imaginiert und ihre gewaltsame Erfindung und Durchsetzung dadurch gerechtfertigt. Fast die gesamte technische Entwicklung seit der patriarchalen Antike ist von diesem Grundgedanken geprägt. Ja, es stellte sich heraus: Das Patriarchat lässt sich überhaupt vor allem als technisches Projekt einer solchen umfassenden Transformation der Welt verstehen!

Dieses Projekt kann zunächst in der antiken „Alchemie“ der frühen Patriarchate und ihren Weiterentwicklungen bis in die europäische Neuzeit und Moderne erkannt werden. Dabei kommt es konsequenterweise zur Erfindung der Maschine als angeblich „besserer Natur“ und „höherem Leben“, ihrer Ausdehnung zur Zivilisation als „alchemistischem Kriegs-System“ und einer am Ende die ursprüngliche Natur vernichtenden und verdrängenden „Megamaschine“. Das Patriarchat ist damit nichts Geringeres als der historische Prozess eines versuchten Umsturzes der Naturordnung selbst. Es erstrebt auf diese Weise seine endgültige und komplette Realisierung – die ein Zustand jenseits der mütterlichen Schöpfung, der Schöpfung von Mutter Natur – wäre. Unter dieser Perspektive einer auf die Dauer angestrebten Totaltransformation der Welt bekommen ökonomische Ausbeutung und Aneignung sowie politische Gewalt und Herrschaft erst ihren „Sinn“. Das verändert den gesamten Blickwinkel. Denn bei diesem Projekt dient der Kapitalismus als globaler Beschleuniger, indem er das patriarchale Projekt gewinnbringend inszeniert. Es kommt also auch zu einer neuen Definition des Kapitalismus als einem Bestandteil des Patriarchats als dem Programm der Welttransformation. Das Patriarchat ist demnach – auch umgekehrt – viel mehr als ein bloßer Bestandteil des Kapitalismus, sondern dessen „inhaltliche“ Grundlage. Ja, es entsteht eine gänzliche Neudefinition des Verhältnisses von Kapital und Patriarchat und des Patriarchats jenseits seiner lediglich politischen und ökonomischen Bestimmung als Ausbeutungs- und Herrschaftsform. Denn die Motive, Ziele und Praxen des Patriarchats, seine „konkrete“ Utopie, sind die allem anderen zugrundeliegenden und die Entwicklung bestimmenden. Das Patriarchat gibt also den Ton an, nicht ein davon als mehr oder weniger unabhängig definierter Kapitalismus.

Das Problem damit ist allerdings, dass das Patriarchat im eigentlichen Sinne tatsächlich kollektiv unbewusst geblieben bzw. systematisch gemacht worden ist. Es wird quasi als „natürlich“ angesehen und wie eine Art allgemeine Religion vorausgesetzt. Es wird aber auch aktiv daran gearbeitet, das Bewusstwerden des Patriarchats zu verhindern, indem es angeblich diskutiert wird, jedoch völlig falsch definiert und reduziert auf die Frage gleicher Rechte von Frauen innerhalb des Systems, als Genderismus, politische Korrektheit und Toleranz gegenüber Minderheiten, „Sexualitäten“ oder Transgender-Phänomenen wie angeblich „schwangeren Männern“. So wird die Patriarchatskritik besetzt und in ihr Gegenteil verkehrt, was zu einer geradezu Orwell´schen Sprachverwirrung führt. Auf diese Weise kann die maschinenlogische Perfektionierung des Patriarchats gegen jede noch vorhandene Naturhaftigkeit wie die Mutterschaft oder das Geschlecht von Männern und Frauen unbemerkt durchgesetzt werden. Denn die irdische Naturordnung und die Maschine bis hin zum Antihumanismus sind keine Themen dieser angeblichen Patriarchatskritik, die sich lediglich an Ungleichheiten und „Diskriminierungen“ orientiert, welche im Angesicht der Maschine letztlich ohnehin wegfallen.

Im Vergleich zum Bielefelder Ansatz verfügt die KPT also über eine genauere, ergänzende und schließlich umwälzende historische Grundlegung im neu verstandenen Patriarchat und insbesondere seinen Techniken der Weltneuschöpfung durch sogenannte Väter. Erst so können die Logik der Moderne und des Kapitalismus und seine grundsätzliche Destruktivität erklärt werden, die inzwischen weltweit lebensbedrohliche, ja teilweise irreversible Konsequenzen hat und den Planeten als Ganzen betrifft. Die KPT mit ihrer allem anderen zugrunde zu legenden Technikkritik zeigt auch, warum die Subsistenzperspektive heute als Alternative zum kapitalistischen Patriarchat gar nicht durchsetzbar ist. Denn die neueste technische Entwicklung einer „alchemistischen“, inzwischen 4. Industriellen Revolution, ermöglicht es dem System, die Alternativen zu verabschieden, indem es vorgibt, diese nun sogar selbst zu realisieren (s. „Grüne“ Politik). Tatsächlich aber wird aktuell eine Politik umgesetzt, die sich unter Verwendung völlig „verkehrter“ Begriffe der Konzentration aller Produktionsmittel und Werte in weltweit ganz wenigen Händen verpflichtet, um sie in das alchemistische Transformationsprojekt zu integrieren (Ende des generellen Privateigentums, freien Unternehmertums und der Menschenrechte), die Gesellschaft auf eine extrem reduzierte quantitative Basis – durch eine laufende Bevölkerungsreduktion – zurückzufahren und mit neuen Technologien weiterzuführen. Diese sollen der menschlichen Arbeitskraft, ja der menschlichen Intelligenz und Kreativität kaum mehr bedürfen, sondern durch die generelle Maschinisierung sowie den als besser und höher propagierten maschinisierten Menschen, die trans- und posthumane Menschmaschine, ersetzen. So geht die tatsächliche Realisierung des Patriarchats als Zivilisation einer Schöpfung der Väter in ihre Endrunde, wobei die mutterlose Reproduktion einen „Menschen“ hervorbringen soll, der keiner mehr ist und sein soll. Patriarchat bedeutet das Ende der Conditio Humana, also eine „Menschendämmerung“. Erst dieser letzte Teil der Verwirklichung des Patriarchats als historischem Prozess, der bisher aufgrund des generellen Anthropozentrismus sowie der allgemeinen Technik- und Fortschrittsgläubigkeit nicht bedacht wurde, zeigt, was Patriarchat jenseits einer bloßen Herrschaftsordnung, Ökonomie und „Psychologie“ wirklich ist. Es macht ernst mit der destruktiven Transformation alles Bestehenden in „Väter“-Geschaffenes, eben auch der des Menschen selbst. Ohne ein Verstehen der alchemistischen Verfahren, welche die entsprechenden technischen – und auch alle anderen – zivilisatorischen Methoden und Verhältnisse inzwischen bestimmen, ist demnach nicht erkennbar, wie ein derartiges Durchstarten des Systems heute möglich ist. Ja, der Glaube an dieses System ist ungebrochen, sein patriarchaler Charakter kollektiv unbewusst, und der Gang der Väter ins Nichts anstatt in das von ihnen beschworene neue Paradies undurchschaut. Es herrscht buchstäblich der von Adorno sogenannte „Verblendungszusammenhang“. Der Fortschritt kann bisher nicht als das logische Ende des Menschen selbst erkannt werden.

Indem diese letzteren Entwicklungen erst seit dem 21. Jahrhundert deutlich in Erscheinung zu treten begonnen haben, ist nun erkennbar, warum der Bielefelder Ansatz immer weniger realisierbar ist. Das haben seine VertreterInnen aber noch nicht wahrgenommen, insofern die Weiterentwicklung der Analyse des Weltgeschehens durch die KPT an ihnen vorbeigegangen ist. So sind der viel umfassendere und konkretere neue Patriarchatsbegriff der KPT und die durch sie formulierte Technikkritik nach wie vor ein Tabu gerade in Kreisen, die sich der Gesellschaftsanalyse widmen. Die KPT erfordert ein Neu- und Umdenken, zu dem die wenigsten bisher fähig oder bereit zu sein scheinen. Die Frage, wie die heutige buchstäblich lebensbedrohliche Entwicklung und ihre Ursachen überhaupt wahrgenommen, geschweige denn gestoppt werden können, ist jedenfalls mit der Subsistenzperspektive allein nicht beantwortbar. Erst eine Infragestellung des weit über eine bloße Ausbeutung und Unterdrückung hinausgehenden patriarchalen Transformationsprojekts und seiner Utopie der Realisierung einer vätergeschaffenen Maschinen-Welt gegen Mutter Natur kann zu einer Antwort führen. Sie ist nach Jahrtausenden der Gewöhnung an das alles verkehrende patriarchale Denken, Handeln, Fühlen und Wollen aber nicht in Sicht. So ist längerfristig von einem Scheitern des „alchemistischen Kriegssystems“ Patriarchat auszugehen, weil es sich als Gegen-Natur aufbaut. Eine solche Verkehrung der Naturordnung kann es auf die Dauer nicht geben. Aber die Zerstörung des Lebens, die dadurch zunächst in immer größerem Umfang stattfindet, und bis hin zu einem Omnizid gehen kann, kann ja nicht hingenommen werden. Als Menschen haben wir nun die Verantwortung für die Bewahrung des Lebens auf der Erde. Wenn wir das erreicht haben, kann auch eine Subsistenzperspektive wieder greifen.

Die fünf wichtigsten zivilisatorischen Verhältnisse

Durch die moderne Matriarchatsforschung war es möglich, die beiden wichtigsten Zivilisationen der Geschichte, Matriarchat und Patriarchat, zu identifizieren und dadurch die Diffamierung des Matriarchats und die Einschränkung des Zivilisationsbegriffs auf Patriarchate zu überwinden. So ist es möglich, uns der Bedeutung der matriarchalen Zivilisation bewusst zu werden und sie angesichts der konträren Entwicklung der patriarchalen Zivilisation als Alternative im Auge zu behalten. Denn: nicht immer war Patriarchat, und es muss auch nicht dabei bleiben!

Die Unterscheidung der beiden Zivilisationen in ihren verschiedenen Ausprägungen nehmen wir anhand von fünf grundlegenden zivilisatorischen Verhältnissen vor, die mindestens und dauerhaft geregelt werden müssen, um den Fortbestand einer Zivilisation generell zu gewährleisten. Es sind

• Das Naturverhältnis, bestehend aus Ökonomie und Technik, mit denen die Zivilisation mindestens ihr materielles Überleben sichert. Denn alles das, was sie dafür braucht, entstammt der umgebenden Natur. Sie muss also den Ge- und Verbrauch der Natur quantitativ, qualitativ und technisch so organisieren, dass er dauerhaft das Überleben garantiert. Dadurch ist das Naturverhältnis das unmittelbar wichtigste von allen.

• Das Geschlechterverhältnis zwischen Männern und Frauen ist zu regeln, weil es um die Reproduktion der Gattung und damit um das Weiterbestehen der Zivilisation überhaupt geht. Werden keine neuen Menschen geboren, geht die Zivilisation zugrunde. Es müssen also die Bedingungen dafür geschaffen werden, dass es dazu kommen kann und verlässlich kommt, und es müssen die Bedingungen für die Aufzucht der nächsten Generation geregelt werden.

• Das Generationenverhältnis zwischen der jungen, mittleren und älteren Generation ist zu regeln, damit ein fließender Übergang in der Zeit und eine Weitergabe von Erfahrungen, Wissen und Traditionen stattfinden kann, die nötig sind, um das zivilisatorische Leben aufrecht zu erhalten, ohne es immer wieder neu erfinden zu müssen.

• Das politische Verhältnis ist notwendig, um die Form zu bestimmen, in der das Zusammenleben innerhalb der Zivilisation generell ausgehandelt, weitergegeben und gegebenenfalls durchgesetzt wird, und wie mit Einflüssen von außen oder nach außen umgegangen wird.

• Das Transzendenzverhältnis, schließlich, führt zurück ins Naturverhältnis. Es ist das zivilisatorische Verhältnis zur Tatsache des Eingebundenseins der menschlichen Existenz in eine umfassendere Welt, den Kosmos, in das Rätsel der Übergänge zwischen Leben und Tod sowie der Herkunft und Aufgabe des Menschen auf der Erde. Religion und Spiritualität sind Ausdrucksformen des Transzendenzverhältnisses.

Es ist von hier aus klar, dass es sehr verschiedene Formen geben kann, wie diese fünf zivilisatorischen Grundverhältnisse geregelt werden. Es kommt darauf an, ob man sich dabei an der Natur orientiert oder gerade nicht, ob man zu Zwangsmitteln greift oder vom Konsens ausgeht, und ob und wie man sich den umgebenden Bedingungen anpasst oder nicht, bzw. diese auch noch umzukehren bestrebt ist. Davon hängt der Charakter der Zivilisation ab und die Dauer, die sie Bestand haben kann.

Aufgrund der Matriarchatsforschung wissen wir, dass die matriarchale Zivilisation von Naturnähe, interner Kooperation und Egalität in der Entscheidungsfindung geprägt war/ist. Die patriarchale Zivilisation ist dagegen von Naturferne, gegen sie gerichteten Utopien, Gewalt und Hierarchien gekennzeichnet. Ja, sie strebt eigentlich einen Zustand jenseits der Natur an, in dem alle Verhältnisse durch maschinelle Bedingungen ersetzt worden sind, sodass eine Zivilisation im menschlichen oder natürlichen Sinne gar nicht mehr besteht. Das Patriarchat als Weltsystem läuft auf ein Ende aller Zivilisation hinaus.

Claudia von Werlhof, Mai 2022

Buch im Druck:
Väter des Nichts. Zum Wahn einer Neuschöpfung der Welt, 2 Bde. Zeitgeist 2022

MENSCHENDÄMMERUNG

Heute ist zu beobachten, dass wir uns weltweit mitten in einem von „Oben“ durchgesetzten und mit einem Pandemie-Notstand begründeten Kollaps der Moderne befinden – dem Kollaps ihres Geldsystems, ihres freien Unternehmertums und Wachstumszwangs, ihrer Arbeitsplätze, ihres politischen Systems und der Freiheits- und Menschenrechte ihrer Bevölkerungen.

Vom Kollaps ausgenommen sind nur manche Konzerne und ihre Techniken, insbesondere die „neuen“ Technologien der sogenannten 4. Industriellen Revolution (KI-Digitalisierung, Gentechnik, synthetische Biologie, Nanotechnik, Geoengineering und „Mind Control“).

Es scheint so, dass dem aktuell inszenierten Zusammenbruch der Moderne, die vor etwa 300 Jahren Fahrt aufgenommen hatte, eine totalitäre Neuordnung der Welt folgen soll. Sie wird mit dem sogenannten „Green New Deal“ oder einem „Great Reset“ angekündigt. Dafür würden die dahinterstehenden Eliten als erstes eine – als „grün“ definierte – dramatische Reduktion der Weltbevölkerung und ihres Ressourcenverbrauchs benötigen. Das wird als Grundlage einer neuen Techno-„Nachhaltigkeit“ verstanden.

Diese globale Neuordnung soll aber weiterhin auf der Beibehaltung, ja Verbreiterung des kapitalorientierten Kriegssystems der Zivilisation als Mega-Maschine beruhen, die gerade massiv auf- und ausgebaut wird. In ihr soll die „Menschheit“, oder das, was nach den Fantasien der Techno-Fetischisten von ihr übrig bleibt, sowie deren Reproduktion „transhumanisiert“ und auf Funktionen und Bestandteile innerhalb der Maschinerie sowie deren „Energie“-Regime reduziert werden.

Den Menschen als „Krone der Schöpfung“ braucht es dann nicht mehr, denn der „Maschinenmensch“ soll dazu dienen, den patriarchal-alchemistischen Traum der Neuschöpfung einer angeblich höheren – in Wirklichkeit aber infrahumanen – Gegen-Welt zu erfüllen.

Das ist es, was niemand verstehen will:
„Sie“ brauchen „uns“ nicht mehr, die „Menschendämmerung“ naht.

Prof. Claudia von Werlhof in:
Kein Zustand – Stimmen gegen den Ausnahmezustand„, 14. Februar 2021

CIAS Uni Bielefeld: Interview mit Prof. Claudia von Werlhof

Das Center for InterAmerican Studies (CIAS) der Universität Bielefeld interviewte Prof. Claudia von Werlhof 2018 über ihren wissenschaftlichen Werdegang, angefangen von der Hausarbeitsdebatte, der „Bielefelder Subsistenzperspektive“ bzw. dem „Bielefelder Ansatz“ bis hin zur Entstehung der „Kritischen Patriarchatstheorie„.

Stiftung Corona Ausschuss: Sitzung 29 – Prof. Christian Schubert & Prof. Claudia von Werlhof

„Der Angriff auf Körper und Seele“

Transcript:

Prof. Christian Schubert

Psychoneuroimmunologe, beurteilte die psychologischen Folgen der Pandemie-Maßnahmen so:

Wenn ein Plan dahintersteckt, stelle sich die Frage: Welche psychologischen Tricks werden angewendet, damit ein Großteil der Bevölkerung diese Geschichte mitmacht und sich für eine neue Gesellschaftsform anbietet? Der „Tagesspiegel“ sei für ihn besonders propagandakonform. Eine Headline neulich habe gelautet: „28.000 Neuinfektionen – schrecklich“. Jedoch sei es in dem Beitrag um die Türkei und nicht um Deutschland gegangen. Es ginge jedoch nicht nur um Angst- und Panikmache, sondern der Mensch würde auch nach Neuigkeiten und Bestätigungen gieren, so Schubert. „Das ist Bedienen von Irrationalität.“ Er glaube nicht, dass die Leute, die an die große Gefährlichkeit des Virus glauben, dumm seien, eher seien sie irrational.
Die psychischen und psychosozialen Kollateralschäden, die sich mit großer Sicherheit noch Jahrzehnte später in körperlichen Krankheiten zeigen werden, hielte er für fundamental. „Das, was jetzt gesät wird, wird die nächsten Generationen betreffen.“ Er könne sich nicht vorstellen, dass das von den Verantwortlichen nur unbewusst geschieht.

Schubert beschäftige sich schon länger mit der Philosophie der Medizin, mit dem Maschinenparadigma und mit der Technisierung der Medizin, der Art und Weise, wie mit Menschen umgegangen wird, mit einer Kultur des Dualismus – der Trennung zwischen Körper und Geist, des Reduktionismus, der Idee, wir müssten nur die kleinsten Bestandteile unserer Existenz verstehen, um das große Ganze zu begreifen. „Das sind alles erkenntnistheoretische Irrtümer der Medizin.“ Und das würde nach seiner Meinung auch die Psychologie betreffen, die ebenfalls maschinisiert bzw. mechanisiert sei. „Aktuelle Medizin und Psychologie sind Ausdruck für eine gesellschaftliche Realität, für eine Kultur des Mechanisierten und der Spaltung zwischen Geist und Körper.“ Die Menschen würden entfremdet, sie würden im Leistungskontext wie Maschinen behandelt und sie würden sich selber wie Maschinen behandeln – zum Beispiel Manager und Führungskräfte.

Diese Menschen seien jetzt mit einem Virus konfrontiert worden, und es würde versucht, sie unter anderem über Spaltung und Entfremdung in Angst und Panik zu versetzen, so Schubert.

Im Norden Europas und in Ostasien würden demgegenüber andere Zugänge herrschen. Dagegen stehe Deutschland als Primus einer verfehlten Strategie und daneben die von Deutschland abhängigen Staaten wie Griechenland, Italien, Spanien, die osteuropäischen Staaten und vor allem Österreich: „Wie ein braver Soldat mit vorschnellem Gehorsam machen sie dort den Lockdown.“

Prof. Claudia von Werlhof

Werlhof, Soziologin, Ökonomin und Politikwissenschaftlerin, hält die Vorgänge nicht für eine „Naturkatastrophe“, sondern offensichtlich gesteuert. Sie hat gerade eine umfangreiche Arbeit zur Technikkritik geschrieben und schließt damit an Prof. Schubert an, der von der „Maschinenmedizin“ sprach. Es werde der Mensch in der Medizin nicht nur wie eine Maschine behandelt. Sondern er solle nun nach der übrigen Natur selbst zur Maschine werden: Das Mittel dazu sei der Transhumanismus. Es gehe also um die 4. Industrielle Revolution, die neuen Technologien – wie gehören sie zum aktuellen Geschehen?

Zum Transhumanismus wird behauptet, dass der Mensch damit angeblich viel intelligenter und möglicherweise unsterblich werden könne.
Die Corona-Maßnahmen seien so zu interpretieren, dass sie eine erste Umerziehung der Menschen in Richtung Maschinenmensch bzw. den wahren Transhumanismus sind. Sie bestünden in einer Entwürdigung, Dehumanisierung und Unterwerfung der Menschen. Alle menschlichen Qualitäten würden heruntergefahren – es finde eine Art „Exorzismus“ alles Lebendigen statt.

Das sei ein eindeutig kalkuliertes, sadistisches und bösartiges Programm gegen die Menschen. Es gehe dabei insgesamt aber um den Umbau der gesamten Gesellschaft und darum, eine neue Zivilisation zu errichten. Die Programme des World Economic Forum und von Rockefeller würden dies bereits seit zehn Jahren propagieren. Der „Green New Deal“ für Europa und einzelne Staaten tue dasselbe.

Die neuen Technologien stehen dabei im Zusammenhang mit der Maschinisierung als dem generellen historischen Projekt einer Ersetzung der Welt durch ihre „Neuschöpfung“. Die Methode dafür sei die Zerlegung alles Vorfindlichen, die bereits in der antiken Alchemie sogenannte „Mortifikation“ von mors = der Tod, also die Tötung der Stoffe, ihre Verwandlung in eine Art Brei oder massa confusa, und die Neuzusammensetzung zu einem angeblich besseren „großen Werk“. Dies sei nur mechanisch möglich, weshalb des mechanistische Denken seit dem 17. Jahrhundert ungebrochen sei. In den neuen Technologien käme dieses Prinzip zu seinem Höhepunkt, indem die Materie und das Lebendige auf die kleinsten Einheiten heruntergebrochen würden, bis hinunter auf das Atom. So arbeite die Nanotechnologie auf molekularer und atomarer Ebene. Die Materie würde dabei zerstört und so weit zerlegt, bis fast nichts mehr von ihr übrig sei.
Dazu gehören auch die Gentechnik, synthetische Biologie sowie die KI, die Künstliche Intelligenz. „Alle arbeiten an der Neuerschaffung der Welt auf der Ebene ihrer totalen Zertrümmerung. Dann ist die Evolution vorbei.“ Denn die zertrümmerten Teile werden anschließend so miteinander vermischt, wie sie von Natur aus niemals vermischt worden wären, auch artenübergreifend und über die Naturreiche hinaus.
Dieses Programm münde in den Transhumanismus, also das Ergebnis der Mortifikation der Menschen und ihre Neuzusammensetzung mit Maschinen. Eine ideologische Vorbereitung dafür sei schon in Begriffen wie Transgender und Transmensch zu bemerken. „Trans“ bedeute „jenseits von“, und jenseits des Menschen seien nur Gott oder die Maschine.

Die Maschine soll alles ersetzen und besser machen oder sein. Vertreter dieser Ideen in Bezug auf den Transhumanen sind Raymond Kurzweil und Hans Moravec. Letzterer erfand rein maschinelle Gebilde der KI, die zwar prima funktionierten, aber keinen „Geist“ hatten. Dieses Problem wolle man durch Gehirntransplantation oder durch die Übertragung des Geistes mittels eines Programms auf einen Computer lösen. Moravec nennt das Ergebnis „Mind Children“, Kinder des Geistes. Die Mutter als Schöpferin solle dadurch abgeschafft werden.

Der Transhumanismus habe verschiedene Formen und sei auch für die Biotechnologen interessant, Gentechnik und synthetische Biologie, die mit künstlichen Genomen arbeitet, weil der Transhumane im Gegensatz zur reinen Maschine noch mit seiner eigenen Energie funktioniert – „das Vieh der Maschinerie sind die Transhumanen“. Denn reine Maschinen brauchen ein externes Energiesystem, um zu funktionieren.
Der Transhumanismus sei also im Gegensatz zu seinem Ruf eine ganz negative Kategorie.
Nach Kurzweils Plan wiederum sollen die Menschen innerhalb der KI mit dem Computer „verschmelzen“. Das sei wegen der Miniaturisierung der Maschine nun möglich. Sie kann in den Körper eingeführt werden und den Menschen von innen maschinisieren sowie nach außen an Maschinen, etwa den Computer, anschließen.
Der Erfinder Elon Musk habe gerade ein Schwein vorgeführt, das über ein Implantat im Gehirn von außen lenkbar war.
Außerdem gebe es Versuche der Beeinflussung des Gehirns mit elektromagnetischen Wellen von außen, zum Beispiel in der Tesla-Forschung oder über Mind Control und die Neuroscience bis zu MK-Ultra-Programmen des Militärs. Inzwischen werde auch über die Satelliten von Elon Musk für den Ausbau der 5G-Frequenz von oben, über der Erde, Einfluss genommen, sodass zum Lockdown von unten noch einer von oben kommt, und den ganzen Planeten miteinbezieht. Dazu gehöre auch das sogenannte Geoengineering, das die Erde in eine Kriegsmaschine verwandeln soll.

Es gehe dabei im Moment vor allem darum herauszufinden, wie man Menschen gefügig machen kann, ohne sie psychologisch zu etwas zwingen zu müssen, also ohne Restrisiko, dass etwa Befehle verweigert werden. Wie Menschen reagieren sollen, zeigen die Maschinen-Kriterien: Berechenbarkeit, Quantifizierung – also ohne die Berücksichtigung von Qualitäten –, Reduktion von Komplexität – also um die Herstellung einer primitiveren Ebene –, um identische Reproduktion des Immergleichen, um Austauschbarkeit – also Auswechselbarkeit –, ein geschlossenes Regelsystem – also ein geschlossenes System ohne ein Außen –, um einen Steuermann – also eine Hierarchie der Befehle –, um Operationalisierbarkeit – alles muss machbar sein –, um Sachzwänge – also die Ausklammerung moralischer Kategorien, die das System durchbrechen könnten – sowie um Kritikfestigkeit – und das heißt Alternativlosigkeit.

Alle diese Punkte träfen auf die heutigen medizinischen Behandlungen und vor allem auf das Covid-19-Szenario zu, so dazu Schubert: „Es ist eine Reparaturmedizin. Durch die derzeitige Schädigung und Traumatisierung der Kinder und Jugendlichen werden neue Medizinkunden produziert, die nach Jahrzehnten als Reparaturkunden in Erscheinung treten.“

Werlhof meinte dazu, dass es darüber hinaus und jenseits der Medizin generell um die Maschinisierung gehe, eben die Digitalisierung: Alle seien so stolz darauf, dass sie sich am Internet of Things beteiligen dürften. Es gehe dabei aber darum, alles unter Kontrolle zu bringen. Es entstehe eine „Mega-Maschine“, in die der einzelne Mensch ebenso wie seine Geräte und die gesamte äußere Infrastruktur, die alle mit Sensoren ausgestattet sind, ins Internet of Things eingespeist werden.

„Das ist eine Utopie. Die ganze Gesellschaft wird wie eine Mega-Maschine organisiert, und alle, die teilnehmen, gelten als Informationen, egal ob Menschen, Tiere oder andere, sonst als Informationen bezeichnete Dinge und Nachrichten. Es entfallen damit die Menschenrechte auf Würde, Freiheit und Leben. Man wird wie eine Information sonst auch löschbar, wenn man nicht funktioniert. Ein Blick nach China zeigt uns, wie das begonnen hat.“

Damit diese und andere Formen des Transhumanismus durchgesetzt werden können, sei die Impfung die nächste drohende Gefahr. In der Impfung sind genmodifizierende und Nanomaterialien enthalten, möglicherweise auch andere Dinge, von denen wir nichts wissen. Solche Impfungen gab es bisher nicht. Die Miniaturisierung der Maschinen, etwa als Nanobots, führe dazu, dass man sie in die Menschen hineinbringen kann. Die Maschinisierung finde dann von außen und von innen statt. „Die Maschine ist nicht mehr der Diener der Menschen, sondern die Menschen dienen der Maschine. Das haben bis jetzt erst wenige kapiert.“

Klaus Schwab vom World Economic Forum propagiert entsprechend die 4. Industrielle Revolution und die neuen Technologien: „Jetzt müssen physische, digitale und biologische Identität fusionieren.“ Das sei sein Programm des „Great Reset“, des großen Neuanfangs des Kapitalismus. Die Impfung sei der erste Schritt in diese Richtung – und die Vorbereitung dazu mittels der Unterwerfung durch die Corona-Maßnahmen weise eindeutig darauf hin.

Der Kapitalismus würde nun auf die Maschinerie als Kapital konzentriert, nicht mehr auf das freie Unternehmertum sowie Ware und Geld. Ob es in der neuen Gesellschaft als Mega-Maschine noch Menschen gäbe, fragte Frau Fischer. Werlhof: Das sei ungewiss, weil biotechnologisch auch höhere Kasten geplant seien, welche die Kontrolle ausüben würden.

Das geplante System sei zunächst darauf aus, den Konsum und den weltweiten Verbrauch der Ressourcen zu stoppen, weil sie ja nicht unendlich sind. Es werde also viele Menschen geben, die das gar nicht überleben.

Diejenigen, die übrig bleiben, würden dann im Zuge der Digitalisierung für die oberen Kasten eingesetzt.
Der Sinn des Ganzen, nach dem Frau Fischer fragt, sei derselbe, wie ihn alle Herrschaft anpeilt: Sie tun, was wir wollen. Die Sinnfrage existiere für die Maschine nicht. Dafür sei sie zu primitiv, am Jenseits von Geist, Seele und Natur orientiert.

„Die KI-Leute sagen alle, wir brauchen die Menschen gar nicht mehr. Möglicherweise wurde das also alles schon ausprobiert, sonst würde man damit jetzt nicht an die Öffentlichkeit gehen.“

Keine Maschine läuft ohne Energie, da sie ja toter Stoff ist, und die muss für alle Maschinen, auch die Mega-Maschine, extern beschafft werden. Beim Menschen innerhalb der Mega-Maschine aber komme die Energie ja vom Menschen selbst, weshalb der Transhumanismus im Gegensatz zum Posthumanismus, dem reinen Roboter, so interessant sei.
Beim weiteren Gebrauch des menschlichen Gehirns gehe es aber nicht darum, dass die Maschine als KI im Denken den Menschen imitiert, wie immer gedacht wird. Sondern es sei andersherum: Der Mensch soll die Maschine imitieren, sich ihr anverwandeln.

Das Ganze werde dann auch als „grün“ ausgegeben, denn wenn eine Depopulation stattfindet, wie auch von Bill Gates schon mehrfach angekündigt, dann werden die Ressourcen geschont und die Welt wird grüner. Der Plan kann massentauglich propagiert werden durch die Versuche, ihn uns als ein Umweltschutzprogramm zu verkaufen, weil ja die Ressourcen geschont werden müssen. Dafür habe man die gesamte Alternativbewegung und ihre Begriffe geplündert, die nun für das Gegenteil dessen stünden, was sie ursprünglich erreichen wollten.

Der Green New Deal habe aber überhaupt nichts mit grün zu tun, sondern mit der Maschinisierung aller Vorgänge, selbst der des Menschen. Grün sei ein Begriff des Lebens und der Natur, und er werde jetzt verwendet für die Verkehrung der Natur in Maschine, indem diese zur angeblich besseren, „zweiten Natur“ erklärt wird. Es sei eine Unverschämtheit, das grün zu nennen. „Selbst die Atomkraft gilt ja inzwischen als grün.“ Sie produzier ja auch angeblich kein CO2, und sei daher angeblich besser fürs Klima, was gar nicht stimme.

Der Film von Michael Moore „Planet of the Humans“ habe deutlich gezeigt, dass die grüne Ideologie von den erneuerbaren Energien auch nicht stimme, denn sie brauchen nach wie vor auch die traditionellen Energiequellen. Die Aufrechterhaltung des Kapitalismus funktioniere also nur, wenn vielleicht noch die Hälfte der Menschen lebt und entsprechend weniger Ressourcen gebraucht werden. Sonst müsse man ein völlig anderes Gesellschaftsmodell für alle Menschen erfinden.
Eine „Nachhaltigkeit“, die darauf beruht, dass 50 Prozent der Weltbevölkerung verstorben sind, könne ja wohl nicht das Ziel sein.

Schubert sah einer öffentlichen Diskussion über diese Themen pessimistisch entgegen: Die Kinder lernten nicht mehr, komplex zu denken, und das würde auch in der Schule nicht mehr vermittelt.

Als Universitätsprofessorin stellte Werlhof fest, dass die Studenten mit jeder Generation dümmer wurden. „Oft konnten sie noch nicht mal mehr ganze Sätze schreiben. Es ist ein Kulturverlust eingetreten. Die Fähigkeiten der deutschen Dichter und Denker sind nicht mehr gewollt, das wird nicht mehr gebraucht“ – in einer Maschinenwelt.

Video Mirror #1: https://www.bitchute.com/video/K8qKfkIT0cIU/

Zwangsgeimpft – und kein „Mensch“ mehr?

„Wir sind Menschen und keine Maschinen!“

„Wir sind Menschen und keine Maschinen!“ rief ein 1. Mai-Demonstrations-Redner unter dem Beifall der Menge in Wien. In der Tat, alle Maßnahmen gegen den Corona-Virus können unter diesem Motto zusammengefasst werden: Man verlangt von uns Menschen, uns zu verhalten, als ob wir keine Menschen, sondern Maschinen wären. Wir sollen möglichst nichts füreinander fühlen, nichts Eigenes denken oder gar sagen, nicht spontan Handeln, schon gar nicht miteinander singen, turnen und tanzen oder gar gemeinsam aufstehen, uns nicht nahekommen, uns vor allem nicht berühren und uns möglichst aus dem Weg gehen. Die Alten sollen wir allein lassen, und den Kindern einimpfen, dass sie eine Lebensgefahr für Oma und Opa sind, damit auch sie schon lernen, wie das ist als Maschine, also jedenfalls ohne Mitgefühl.

Das einzige Gefühl, was wir als solche Maschinen-Menschen behalten dürfen, ja haben sollen, ist die Angst, und zwar die vor dem Virus. Denn der könne uns schaden, sei also ein Schädling, ebenso wie möglicherweise alle anderen als potenzielle Träger dieses Schädlings. So entsteht die Angst, den Anweisungen zum Schutz vor dem Schädling nicht gründlich genug nachzukommen – per Hygiene, Reinigung, Sauberkeit und Desinfizierung – also der Abwendung vom Leib und seinem „Schmutz“, der nun als Gefahr definiert wird, bei den anderen ebenso wie bei uns selbst. Wir sind uns dann sogar selbst Gefahr, indem wir immer noch lebendig sind und unser Körper immer noch Leib anstatt Maschine ist. So bekommen wir Angst vor uns selbst. Wir sollen uns von uns selbst „säubern“ wollen. Wir sollen uns vor uns selbst und unserer Leiblichkeit geradezu ekeln, geschweige denn jener der anderen.

Was folgt daraus? Dass wir uns wünschen sollen, wirklich mehr Maschine als Mensch zu sein, mehr tot als lebendig, lieber im Hochsicherheitstrakt als in der Freiheit da draußen mit ihren unsichtbaren und doch omnipräsenten Gefahren.
Kurz, wir sollen uns wünschen, sogar mehr Maschine als Mensch zu werden!

Eine echte Verschwörungstheorie von oben

Es ist meine These, dass die pausenlose Propagierung der Corona-Gefahr die Funktion einer echten Verschwörungstheorie von oben hat. Sie soll uns so erschrecken, dass wir einer Praxis zustimmen, die wir sonst niemals akzeptiert hätten (1). Es wird uns konkret Angst vor einer angeblichen Gefahr aus der Natur gemacht, die nun unter dem Einsatz massiver Gegenmittel aus dem Weg geräumt werden soll, um uns davor zu „retten“. Die entsprechende Praxis, so weiter meine These, soll uns zu einer Art von Menschen machen, die gegen diese angebliche Naturgefahr besser gewappnet sind. Wir würden dadurch zu „besseren“, mehr in Richtung Maschine veränderten Menschen werden „dürfen“ und nicht mehr nur Menschen von Natur aus zu sein brauchen. In diesem Falle gilt, der medizinische Fortschritt macht´s möglich!

Das Drehbuch dafür ist bestimmt schon vor einiger Zeit geschrieben worden, denn es wird hier besonders gezielt vorgegangen (2). Vorläufig wissen wir darüber allerdings noch längst nicht alles. Aber aus Jux und Tollerei hat man – von ganz oben aus – den Corona-Wahn nicht in die Welt gesetzt, um mal eben das Leben rund um den Globus anzuhalten, nur, um hinterher zur „Normalität“ zurückzukehren, wie sie uns bekannt war.

Die uns erwartende sogenannte „neue Normalität“ muss also aus dem geschlossen werden, was wir heute bereits feststellen. Neben der Rück- oder Vorkehr zu derselben Wirtschaft wie vor Corona ist auch die zu einem kräftigeren und gesünderen Leib nach Corona jedenfalls nicht vorgesehen. Wir bleiben hier beim letzteren, dem leiblichen Teil des Problems, weil er bisher vollkommen ungeklärt geblieben ist. Denn es wird noch vor Vorliegen eines ausreichend getesteten Impfstoffes über ein umgehend umzusetzendes Zwangsimpfprogramm für alle Menschen auf Erden gesprochen, und die tatsächlichen gesetzlichen Rahmenbedingungen dafür sollen auch gleich geschaffen werden.

Was uns dabei nun entgegenkommt, ist, so weiter meine These, aber keine Gesundheitsmaßnahme, sondern eine neue Definition dessen, was wir als lebendige Menschen in Zukunft sein bzw. nicht mehr sein sollen, sowie die Umsetzung dieses Konzepts in die Praxis.

Die Transformation von uns selbst als Menschen.

Dieses Problem ist als solches noch gar nicht in der Diskussion. Denn diese dreht sich vor allem um Geld, hier um die Profite der Pharmaindustrie, und mit welchen skandalösen Methoden sie vergrößert werden (sollen). Es geht auch um die Versuche einer möglichst totalen Kontrolle der Menschen und den Entzug ihrer Rechte, um das zu ermöglichen. Aber was bisher gar nicht in den Blick geraten ist, ist ein „technischer Fortschritt“, der sich hinter unserem Rücken vollzogen und nun zu greifen begonnen hat. Und bei ihm geht es um die Transformation von uns selbst als Menschen. Dieses Thema wird weit und breit nicht gesehen und schon gar nicht öffentlich diskutiert.

Der technische Fortschritt, um den es jetzt gerade geht, wird dazu verwendet, nicht nur die äußere Natur zu „beherrschen“, indem sie zerlegt und neu zusammengesetzt in eine „2.“, angeblich „bessere“ Natur umgewandelt wird, nämlich die Maschine. Sondern genau das blüht uns als angeblicher „Krone der Schöpfung“ paradoxerweise jetzt auch. Der „Mensch“ ist aus der Perspektive des technischen Fortschritts nämlich ein Auslaufmodell und muss dringend „transformiert“ und damit angeblich „verbessert“ werden. Er soll ebenfalls so etwas wie „Maschine“ werden!

Auf diesem Weg hören wir zunächst vom „Einimpfen“ – genau das soll uns nun als Nächstes bevorstehen, nachdem wir eingeschworen worden sind auf die Angst der Menschen vor der Natur, vor dem und den anderen Menschen sowie vor sich selbst. Wir sollen etwas eingeimpft bekommen, und zwar auch dann, wenn wir es – „rückschrittlicher“ oder gar „rücksichtsloser“ Weise – immer noch nicht wollen sollten – eben die schon als Erlösung von der Angst verkündete Möglichkeit, sich von dem bösen Schädling per verordneter globaler Massen-Impfung endgültig zu befreien.

Und das kann in diesem Kontext aller Logik nach nur zweierlei heißen: Es soll ein gigantisches Milliarden-Geschäft werden, das ist klar. Aber mehr noch, es könnte auch die große Chance sein, die Menschheit als solche in irgendeiner Form zu verwandeln zu beginnen, und zwar in so etwas wie Mensch-Maschine-Chimären, „Cyborgs“ oder „Transhumane“. Es geht daher um viel mehr als den bloßen „Dreck“, den man uns einimpfen könnte.

Die Debatte über Maschinen-Menschen und Mensch-Maschinen gibt es seit 40 Jahren.

Und zwar findet sie konkret statt (3), nicht bloß als Fantasie, die freilich viel älter ist. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Der technische Fortschritt hat zur Erfindung der Maschine als zentraler Technik der Moderne geführt, und die Maschine ist dabei, sich nach und nach aller Bereiche des Lebens zu bemächtigen. Sie funktioniert sozusagen imperialistisch und macht vor nichts Halt, also auch nicht vor dem oder den Menschen. Es ist ihr Prinzip, alle vorfindbare Natur ebenfalls in Maschine zu verwandeln, also auch uns als die an und mit, ja in der Maschine Lebenden. Das ist ihre – offenbar bisher weitgehend unerkannte – Logik.

Im Allgemeinen ist dabei zunächst eine Anpassung des Verhaltens von Menschen an Maschinen zustande gekommen – vom Soldaten bis zum Fabrikarbeiter und heute von uns allen an den Computer, die „Maschine der Maschinen“. Dazu gehört, dass wir den Befehlen dieser Maschine gehorchen (4), andernfalls sie nicht funktioniert, genauso wie jede andere Maschine. Denn die Maschine als angeblich bessere Ersatz-Natur ist – ihrer Hervorbringung entsprechend – kein demokratisches, sondern ein totalitäres Konstrukt (5). Sie setzt immer den Gewaltakt einer Zerstörung von Natur voraus, die keineswegs „tote Materie“ ist, wie die Naturwissenschaft zu ihrem eigenen Schutz behauptet, seitdem sie solche Methoden entwickelt hat (6).

Wir brauchen uns also nicht zu wundern, wenn der Kontakt mit der Maschine auch bisher schon Folgen hatte, die uns verändert haben. So hat es immer mehr äußere Maßnahmen zur „mimetischen“ Angleichung des Körpers an eine Maschinen-„Ästhetik“ gegeben, und es ist zum „Einbau“ von Prothesen und sogar Ersatzorganen in den menschlichen Körper gekommen. Aber generell ist die Veränderung dieses Körpers von innen her, um ihn damit maschinenähnlich oder ‑kompatibel zu machen, und gar nach und nach in eine lebendige Maschine oder maschinelles Leben zu transformieren, bisher noch unterblieben. Genau das steht nun aber schon seit geraumer Zeit auf der Agenda der neuen Technologien (7).

Die Menschen können neu geschaffen oder erlöst, ihr Verhalten konditioniert und ihr Bewusstsein verändert werden“, erklärte z.B. der berühmte US-amerikanische Soziologie Daniel Bell (8), und er meinte das genauso positiv wie seine Kollegen in den Naturwissenschaften. Ist es Naivität oder woher kommt dieser Optimismus, der nach wie vor den technischen Fortschritt umgibt und die meisten von uns bisher davon abgehalten hat, ihn systematisch zu hinterfragen?

Was hat die „Pandemie“ mit einem solchen „Fortschritt“ zu tun?

Denn nun sind wir konfrontiert damit, dass die „Pandemie“ mit einem solchen „Fortschritt“ zu tun haben könnte, insofern sie im Moment darauf hinausläuft, dass man plant, die ganze Menschheit zu impfen, angeblich, um sie damit von der Geißel des Virus zu befreien. Immerhin bietet das Impfen die einmalige Möglichkeit, in den Körper von so vielen Menschen wie noch nie direkt hineinzukommen und bei der Gelegenheit etwas zu hinterlassen, was diesen Körper im Inneren verwandelt und ihn auch noch von außen „erreichbar“ macht, also „anschließt“ an ein größeres technisches System, die Mega-Maschine. Es ist also zu fragen, was der technische Fortschritt in dieser Hinsicht inzwischen zu bieten hat.

Bill Gates, Microsoft-Chef und Planer der weltweiten Corona-Impfung, will ja tatsächlich möglichst alle 7 Milliarden Menschen auf der Erde impfen lassen, einschließlich der Schwangeren, Neugeborenen sowie der bereits von Corona Genesenen (!) und das deutsche Parlament soll genau jetzt im Eilverfahren am 15.5.2020 über eine Art 1. Schritt zu einem Zwangsimpfungsgesetz beschließen, zunächst den sogenannten „Immunitätsausweis“. Darüber hinaus geht es auch gleich um die Überwachung der Bürger durch Künstliche Intelligenz, KI-Systeme, sowie eine Internetzensur, also die Abschaffung der freien Meinungsäußerung im Internet (9). Anscheinend geht man also nicht davon aus, dass alle so begeistert von der angeblich erlösenden Impfung sein werden, wenngleich die damit verbundenen Versprechen der Reise- oder der Berufsfreiheit verlockend erscheinen. Umgekehrt, also bei einer Impfverweigerung, würde aber gedroht mit einem Entzug derselben Freiheiten, also von nichts Geringerem als wesentlichen Grundrechten!

Es wird im Übrigen immer wieder erwähnt, dass Bill Gates selbst seine eigenen Kinder nicht geimpft haben soll.

Aus medizinischer Sicht ist inzwischen klar:

Es geht bei der Behandlung der Pandemie und ihren Folgen nicht um unsere Gesundheit.

Denn unsere Gesundheit wird von viel schwerwiegenderen Gefahren bedroht, wie z.B. Radioaktivität, Feinstaub, Glyphosat, gesundheitsschädigenden Nahrungsmitteln und 5G, von denen nirgendwo die Rede ist. Selbst die uns verordneten Masken dienen nicht unserer Gesundheit, im Gegenteil. Sie sind sogar gesundheitsschädlich, weil sie zur Selbstinfizierung führen können und uns von der Sauerstoffzufuhr abschneiden, also geradezu die beanstandeten Krankheitssymptome selbst hervorrufen, von den psychischen Auswirkungen ganz zu schweigen. Es geht aber gerade auch nicht um den Kampf gegen einen gefährlichen Virus, obwohl uns ja genau das seit Monaten weisgemacht wird. Denn aus medizinischer Sicht ist der Virus nicht gefährlicher als sonstige Grippewellen, verändert sich laufend und kann vor allem nicht als ein Gegner betrachtet werden, den man mit einem Impfstoff schachmattsetzen könnte, schon gar nicht längerfristig (10). Außerdem ist der Impfstoff bisher gar nicht gefunden worden, weil der Virus selbst noch nicht einmal genau erkannt worden ist. Hat man den Impfstoff, dann müsste er erst einmal über einige Jahre erprobt werden, bevor er eingesetzt werden dürfte, zumal der Virus ja auch mutieren könnte. Unlogischer- bzw. unverantwortlicher Weise soll die Massenzwangsimpfung dennoch baldmöglichst stattfinden, etwa Ende 2020, ohne, dass im Übrigen irgendjemand für allfällige gesundheitsschädliche Folgen haftbar gemacht werden könnte (11)! Solche Schäden treten ja auch sehr oft mit Impfungen auf, welche bereits seit vielen Jahren erprobt und laufend eingesetzt werden.

Das bedeutet, dass es gar nicht um eine Impfung im medizinischen Sinne geht. Die geplante Impfung kann nur damit erklärt werden, dass sie etwas anderes bezweckt.

Worum geht es also wirklich?

Dazu müssen wir den derzeitigen technischen Fortschritt allgemein beleuchten, weil da einiges miteinander zusammenhängt.

Technologisch geht es heute überall erklärtermaßen um die sogenannte 4. Industrielle Revolution, und das bedeutet die massive Einführung und den massiven Ausbau aller neuen Technologien, also der Gentechnik samt synthetischer Biologie, der Künstlichen Intelligenz, KI, und der Nanotechnik sowie des Geoengineering und mit ihm der verstärkten Anwendung von Elektromagnetischen Technologien in höheren Bereichen der Erdatmosphäre ebenso wie in unserem Körper (12).

An den derzeitigen Erfolgen der mit diesen Technologien arbeitenden Konzerne bzw. des MIK, des Militärisch-Industriellen Komplexes, kann man gleichzeitig erkennen, worum es bei der Neustrukturierung der Weltwirtschaft anlässlich ihres mit dem Lockdown gerade herbeigeführten „kontrollierten Kollapses“ (13) geht.

Das an die neuen Technologien anschließende und nun propagierte Wirtschafts- und Gesellschaftmodell wird unter anderem als „Green New Deal“ bezeichnet (14), bei dem es angeblich um die Einführung einer „grün-alternativen“, postkapitalistischen, post-industriellen, de-globalisierten und naturfreundlichen Gesellschaft geht. Allerdings gelten dabei als „grün“ verwirrenderweise vor allem die neuen Technologien, inklusive gar der Atomenergie, sowie die neue, ebenfalls industrielle Revolution, mit der man diese Technologien einzuführen und durchzusetzen gedenkt. Dieser „Deal“, den unter anderen, wie etwa die EU-Kommission, gerade auch die „Grünen“ Parteien verkünden, ist also eigentlich das Gegenteil von dem, was er behauptet zu sein (15).

Wie ist das zu verstehen?

Es geht in erster Linie um die berühmte „Digitalisierung“

Die Digitalisierung ist ein neues Projekt, dem bisher – erstaunlicherweise – nur Zustimmung von allen Seiten widerfährt. Die Digitalisierung aber ist Ausdruck der neuen Technologien, insbesondere in der Gestalt des „Internet of Things“, IoT, oder Internet der Dinge, IdD. Hierbei handelt es sich um eine digitale Mega-Maschine der Künstlichen Intelligenz, KI, in und durch die alle beteiligten „Dinge“ nun „kybernetisch“ miteinander vernetzt werden sollen. Die überall propagierte „Digitalisierung“ sorgt dafür, dass genau das möglich wird. Dabei hinterlässt jedes „Ding“ im IdD seine „Informationen“. Diese sind die „Energie“, mit der das IdD läuft, sozusagen sein „Öl“ (O-Ton Angela Merkel) im übertragenen Sinne. Die Aktivitäten des IdD werden über Sensoren in das System eingespeist, die dafür an allen Geräten, Gebäuden, der gesamten Infrastruktur auch im Freien sowie den dabei ebenfalls agierenden Menschen angebracht worden sein müssen (16).

In der und durch die Maschine IdD findet eine „Gleichbehandlung“ aller dieser Informationen statt, der sachlichen ebenso wie der menschlichen. Es wird also zwischen ihnen nicht mehr unterschieden, sodass die Menschen mit ihren Informationen nichts anderes sind als die Dinge mit ihren Informationen. Es gibt eine Software, also Programme, welche diese Behandlung der Dinge bzw. Informationen steuert und sie weiterleitet oder auch löscht. Es ist so, wie wir es am PC auch machen. Daran sind wir nun schon seit Jahrzehnten gewöhnt.

Neu ist aber, dass das jetzt auch mit uns selbst als „Dingen“ oder „Informationen“ im IdD so gemacht wird. Das bedeutet einerseits, dass wir ebenfalls mit Sensoren ausgestattet werden müssen, die alles weitergeben, was wir tun. Nur so können wir uns an der Mega-Maschine beteiligen oder an ihr beteiligt werden, und diese „Partizipation“ soll als neue Norm für alle BürgerInnen vorausgesetzt werden. Das Handy oder Smartphone ist ja schon eine Vorform davon.

Aber nun geht es um mehr – die „Veränderung der menschlichen Art“!

Denn jetzt sollen wir uns auch innerlich und nicht nur äußerlich an die Maschine anschließen lassen. Wir sollen zu einem Teil der Mega-Maschine des IdD/IoT, ja, selbst zu Quasi-Maschinen werden. Denn wir sollen demnächst genauso wie Maschinen sein, und das heißt, wir sollen uns nicht nur darum bemühen, sondern technisch dazu gezwungen werden können, wie Maschinen zu sein:

Berechenbar, quantifizierbar, in unserer Komplexität reduziert, operationalisierbar, dem Sachzwang gehorchend, von außen steuerbar, identisch re-produzierend, austauschbar, kontrollier- und durchschaubar und im geschlossenen Regelsystem funktionierend sowie kritikfest“, also gewissermaßen garantiert 100%ig im vorgesehenen Sinne agierend (17).

Um ebenso verlässlich wie Maschinen zu funktionieren, müssen wir also körperlich verändert werden, und zwar im Inneren. Die äußere Anpassung, also der bedingungslose Gehorsam, reicht allein wegen des „Restrisikos Mensch“ dem System nicht mehr aus. Auf der Agenda steht also, dass wir z.B. diverse Chips implantiert bekommen, was bei Tieren ja schon lange der Fall ist. Wir sollen Sensoren und andere Speicher oder Minimaschinen bis hin zu Nanobots, also Robotern in Nanogröße, geimpft bekommen, sofern diese Geräte samt ihrer Selbstreplikation, also Selbstvermehrung, schon so weit entwickelt wurden, was genau in diesem Jahr der Fall sein soll (18). Erst dadurch wären wir „angeschlossen“, registriert und auch von außen durch Elektromagnetische Wellen erreichbar, dies bald sogar aus dem All über Satelliten (19). Ja, der Vorgang der inneren Maschinisierung wäre womöglich ein progressiv fortschreitender, der uns nach und nach immer mehr in Maschinen verwandelt. Ein Modell für die Lokalisierung und Identifizierung des Einzelnen ist im Moment das ID2020-Implantat (20).

Der Gipfel aber ist, dass darüber hinaus auch neue Impfstoffe entwickelt werden, die mithilfe der Gentechnik eine genetische Veränderung in uns anpeilen (direkt über DNA und indirekt über mRNA)! Dies soll mit besonderen 3-armigen Spritzen bewerkstelligt werden, die dafür sorgen, dass der Zellwiderstand gegen fremde DNA gebrochen wird, indem durch „electroporation“, also gewissermaßen innere Elektroschocks die Zellen gezwungen werden, sich für die fremde DNA bzw. „Boten“-mRNA zu öffnen (21)!

Damit würden wir mit Gewalt in Genmodifizierte Organismen, GMOs, transformiert, und wir dürfen raten, was wir dann sein sollen – Chimären? willenlose Apparate? Jedenfalls keine Menschen im Vollbesitz ihrer Kräfte, die sie von Natur aus haben, mehr! Denn hier geht es um Eingriffe, die das menschliche Erbe der gesamten Evolution bewusst und gezielt durcheinanderbringen sollen. Das Urvertrauen, das wir in den menschlichen Körper bisher haben konnten, wird damit im Prinzip gegenstandslos gemacht. Denn niemand weiß, wie der Körper dann reagiert, und welche Folgen der Eingriff haben würde, noch, wie damit umzugehen wäre, wenn auf die Selbstheilungskräfte dann kein Verlass mehr sein könnte.

Erbbotschaften, welche die Natur seit Jahrmillionen voreinander bewahrt hat, … sollen vermischt werden, und mißgeborene Chimären werden die Zukunft bevölkern… Die molekularen Zauberlehrlinge stehen schon Schlange, um endlich mit der Verbesserung der genetischen Anordnungen des Menschen beginnen zu können. — Was mich erschreckt, ist die Irreversibilität des Vorgangs“ sagte zu dieser Art des technischen Fortschritts der große Chemiker, Genetiker und Gentechnik-Kritiker Erwin Chargaff (22).

Nun ist es also soweit. Und der frühere Kritiker der Gentechnik, Jeremy Rifkin, welcher uns auch den Green New Deal empfiehlt, der ja gerade für die Einführung der neuen Technologien plädiert, spricht sich inzwischen für „eine umfangreiche Veränderung der menschlichen Art“ aus sowie dafür, dass „Computertechnik und Genetik fusionieren zu einer neuen machtvollen technologischen Realität“ (23). Da ist er ja bei Herrn Gates genau an der richtigen Stelle.

Es gehe nämlich um nichts Geringeres als die „Neuerschaffung der Welt“ und mit ihr des Menschen sowie um „eine zweite Schöpfungsgeschichte von der Laborbank (und) die Etablierung einer von der Bioindustrie künstlich hergestellten Natur, die das ursprüngliche Evolutionskonzept der Natur ablösen soll“ (24).

Eine „Neue Weltordnung“ mit „neuen Menschen“?

Es wäre in der Tat eine „Neue Weltordnung“, wenn es gelänge, solche geradezu ungeheuerlichen und per se schädigenden, nicht reversiblen und noch dazu vererbbaren Eingriffe in unser Recht auf körperliche Unversehrtheit, ja in unser genetisches Erbe, also auch für die Zukunft, global durchzusetzen. Ja, solche Eingriffe würden sogar die Conditio Humana selbst betreffen, nämlich auch unsere Reproduktion als menschliche Gattung.
Ein solcher Eingriff müsste als größtmögliches Verbrechen an der Menschheit bezeichnet werden.
Ein Begriff wie Faschismus ist viel zu harmlos, um zu definieren, worum es hier geht…

Es ist, als würden sie uns hassen für unsere Freiheit, Wildheit, Würde und Anmut als Kinder von Mutter Erde!
Und nun haben sie die Technologien zur Verfügung, die uns in die Knie zwingen können. Also versuchen sie es – wenn wir sie lassen!
Aber, selbst wenn wir dieser Art von Massaker am irdischen Menschsein entkommen sollten, eine Existenz außerhalb der Mega-Maschine des IdD/IoT ist irgendwann nicht mehr vorgesehen. China ist das erste Land, das hier zumindest organisatorisch vorgeprescht ist, sich vermutlich jedoch noch auf äußere Formen der Maschinisierung stützt. Es wird nicht zufällig immer öfter als positives Beispiel einer zukunftsfähigen Entwicklung angeführt.
Außer dem politisch-totalitären Folgeproblem und dem der eventuellen technischen Verwandlung des Menschen selbst gibt es also dadurch auf jeden Fall schon ein allgemein juristisches.

Menschenrechte – technisch überholt?

Da im IdD/IoT nicht unterschieden wird zwischen Dingen/Informationen und Menschen, bedeutet das, dass wir in der Mega-Maschine des IdD/IoT ohnehin nicht mehr grundsätzlich als Menschen definiert sind und behandelt werden. Das ist der Grund, warum unsere Rechte als Menschen unter diesen Bedingungen gewissermaßen wegfallen, indem sie technisch „überholt“ sind. Das gilt sogar für die Menschenrechte selbst und nicht nur die bürgerlichen Freiheitsrechte. Denn Dinge und Informationen sowie Maschinen haben ja auch keine derartigen Rechte. Bei einer Gleichbehandlung, die von Dingen als Maßstab ausgeht, fielen diese Rechte also weg und damit auch die oben genannten rechtlichen Folgen in Bezug auf unsere eventuelle künstliche genetische Verwandlung, ja die Conditio Humana selbst! Das Recht erledigt sich mit dem technischen Fortschritt dann sozusagen von selbst. Oder?

Die Freiheitsrechte sind mit dem Lockdown aufgrund der Pandemie ohnehin schon zu großen Teilen beschränkt worden oder weggefallen. Es ist von oben her offenbar auch nicht vorgesehen, dass wir sie im alten Umfang wiederbekommen. Im Gegenteil, die Menschenrechte selbst, etwa das Recht auf körperliche Unversehrtheit und die Menschenwürde würden den anderen Rechten folgen, vielleicht sogar irgendwann das Recht auf Leben… Das ist die bleibende Logik der Maschinisierung. Sie bedeutet, dass es kein Leben jenseits der Maschine geben soll. Denn sie gilt nun selbst als „Leben“, und zwar sogar als das „bessere“. In dieser Welt ist der Mensch „obsolet“, ja, zur „gefährdeten Art“ geworden (25).

Wie wird die Rechtsentwicklung dies widerspiegeln?

Das alles ist im Rahmen der Entwicklung der neuen Technologien schon formuliert und durchargumentiert worden. Nicht nur in der Künstlichen Intelligenz, KI, sondern auch in der Gentechnik oder gar der synthetischen Biologie, die Menschen überhaupt künstlich herstellen will, geht es nicht um die Menschenrechte, weder allgemein noch für die je betroffenen Individuen. Sondern es geht am Ende um uns als eventuelle „Erfindungen“, auf die z.B. jemand ein Patent beansprucht, der uns gentechnisch verändert hat. Wenn Patente auf Leben auch für Menschen und nicht nur Tiere und Pflanzen anerkannt würden, würden wir unserem Erfinder dann gehören, und er könnte uns auch vernichten, (aus-)löschen sozusagen. In der Mega-Maschine, die zur KI gehört, ist das ja schon angelegt. Wir sind nur in der „Gemeinschaft“ des IoT als Maschine etwas oder jemand, nicht unabhängig davon und nicht als freie „Individuen“ im Unterschied zu anderem/n im IoT. (Manche nennen das merkwürdigerweise „Sozialismus“).

Demokratie und Natur – technisch überholt?

Das erklärt dann auch, warum es aus dieser Perspektive keine Demokratie mehr braucht, noch überhaupt geben kann, denn die Maschine funktioniert nicht nur streng hierarchisch, sondern auch ausschließlich nach „Sachzwängen“, die in ihrem Regelsystem vorgegeben sind und per definitionem von keinem moralischen Gesetz durchbrochen werden können. Außerdem gibt es in der Mega-Maschine auch keine Geschlechter, keine Eltern und keine Genealogie, nebst Verwandtschaft mehr. Denn irgendetwas Naturgegebenes ist in ihr nicht länger vorgesehen. Sie ist ja selbst Ausdruck einer Technik, welche die Natur in Maschine transformiert und dabei zerstört sowie anschließend „ersetzt“ haben soll (26).

Wir sehen also, die Maschine kommt nicht nur aus der Destruktion, sie fährt damit auch fort. So wird mit ihr alles verkehrt – Lebendiges in Totes, die Gesellschaft in ein Gefängnis, der Mensch in etwas Mechanisches… Der Trick dabei ist nur, dass all diese Neuschöpfung als das „Bessere“, ja, sogar als „Weiterführung natürlicher Prinzipien und Abläufe dargestellt und gerechtfertigt sein muss“, wie Rifkin sagt (27). Das ist der Grund, warum die maschinelle Neuschöpfung als „grün“ gilt!! Sie wird einfach als grün bezeichnet

Die Mega-Maschine – Waffe mit „Mind Control“

Die Mega-Maschine ist wie jede Maschine selbstverständlich totalitär und eigentlich eine Waffe. Sie besteht aus Befehl und Gehorsam. Wer oder was ihr nicht gehorcht, schadet sich selbst. Er/es kann nicht weitermachen, „stürzt ab“ oder bekommt Punkte abgezogen, weil er/es keine Informationen mehr liefert. Es geht um „Überwachen und Strafen“ (Foucault) in Einem, die totale Kontrolle über alles, aber auch die jederzeit mögliche direkte Einflussnahme von außen, womöglich bis hin zum „Löschen“. Der Chip, Sensor oder Nanobot kann angeblich angepeilt und über Computersoftware mit Informationen beschickt werden. Als z.B. elektromagnetische Wellen in diversen Frequenzen können diese Informationen als „mind control“, wie schon seit Jahrzehnten erprobt, das Gehirn betreffen und bestimmte Gefühle oder Verhaltensweisen auslösen (28). Dazu kommt vielleicht bald 5G, welches uns noch dazu mit den Satelliten und dem die Erde umfassenden EM-Netz verbindet. Wir sind dann also auch im „Lockdown“ von oben und nicht nur dem hier unten (29), und es ist sogar ungeklärt, ob und wie wir das dann überleben – vielleicht nur als quasi Maschinen.

Aber es wird von der Sorge um unsere „Gesundheit“ geredet, und schon Kleinkinder werden ganz bewusst mit einer potenziellen Schuld belastet, nämlich den Tod der Großeltern verursachen zu können, was sie natürlich traumatisiert. So etwas können nur Verbrecher wollen!

Es geht bei der PLANdemie um Orwells „1984“ und Huxleys „schöne neue Welt“ zusammen!

Ich sage nicht, dass es schon so weit ist. Aber wir sind auf dem direkten Weg, und dieser Weg ist seit 40 Jahren in der Diskussion der Fachkreise und im Aufbau. Und was ich nicht verstehe, ist, dass dieses Thema heute in oppositionellen und kritischen Debatten nirgendwo vorkommt. Niemand diskutiert es!
Es ist der Weg, der mit und nach der Pandemie, der PLANdemie, auf verschiedenen Ebenen beschritten zu werden scheint. Etwas anderes anzunehmen wäre nicht nur naiv, sondern vollkommen unrealistisch.

Die neue Aufgabe der Medizin – Maschinenmenschen machen!

Die Aufgabe der Medizin soll es also demnächst sein, anzufangen, Maschinenmenschen oder Menschmaschinen aus uns zu machen, indem wir, wie der KI-Heros Ray Kurzweil sagt, „mit dem Computer verschmelzen“ (30) und dem „Transhumanismus“ zum Sieg verhelfen, dem „schönen neuen Menschen“ (31), der nur in der Propaganda und alchemistischen Fantasie der „Extropier“, die sich für das Ende „des Menschen“ aussprechen, der nun „bessere Mensch“ ist – indem er keiner mehr ist. Es handelt sich um die höhnische Verabschiedung von uns, den Säugetieren, Dinosauriern und dem „Gelée (32), die noch aus einer Mutter kommen, und die von der „Evolution der Intelligenz (33) längst überholt worden seien. Da grüßen die neuen gottgleichen Schöpfer, die nach der gewaltsamen Auflösung der Materie und aller ihrer Erscheinungen glauben, wieder beim Urknall gelandet zu sein und von daher alles neu und ganz nach Belieben erschaffen zu können…

Das ist wahrlich das Patriarchat, wie es sich als „väterlicher Ursprung des Lebens“ entgegen dem sonst üblichen mütterlichen, selbst imaginiert, ja, heute endgültig zu verwirklichen versucht!

Wieso liest eigentlich niemand die Werke der Wahnsinnigen in der KI-, Gen- und Nano-Technik-Szene? Sie haben ja längst angefangen, das alles in die Realität umzusetzen – denn bei ihnen sind weitere Milliarden!

Die „neue Evolution“ – eine „eugenische Zivilisation“ mit einer „synthetischen Menschheit“

Die angeblich mögliche neue Evolution sieht jedenfalls auf die Dauer keine Menschen mehr vor, sondern nur noch den eigentlich schon „post“-humanen Homo Deus“, den Gottmenschen, der ein Teil der „Gott-Maschine“, der „Singularität“, geworden ist, die den Menschen im alten Sinne angeblich überwunden hat und zur Beherrschung des Universums selbst angetreten ist (34)! Und siehe da, der Autor von Homo Deus ist weltberühmt und bei allen Herrschenden, von Obama bis Merkel, beliebt wie kein Zweiter!

Das ist es, was uns die Helden aus der Szene der neuen Technologien sagen, und sie treten offen für eine „Eugenische Zivilisation“, ja eine „synthetische Menschheit“ (35) ein, die ein Herr Gates zu bedienen entschlossen ist, das Erbe seines Vaters antretend. Nicht umsonst will er dabei offenbar KI-Technik mit seinen Impfstoffen und der Gentechnik verbinden. Dass er an Eugenik interessiert ist, wissen wir. Er hat es selbst gesagt, nämlich dass Impfungen auch zur Bevölkerungsreduktion eingesetzt werden und weiter werden sollen (36). Die „De-Population“ wäre in ihrer gespenstischen Logik in diesem Zusammenhang zu diskutieren. Aber auch das ist bisher nicht der Fall.

Zusammenarbeit mit bekennendem Massenmörder

Wer mit einer Person wie Bill Gates, der sich zum Massenmord bekennt, zusammenarbeitet, scheint seine Pläne zu unterstützen, oder nicht? Am 4.5.2020 bekam dieser Herr Gates von der internationalen Gemeinschaft 8 Milliarden Dollar für seine Impfforschung in Sachen Corona, 1/2 Milliarde allein aus Deutschland, zugesagt. Wie also sollen wir das verstehen, dass in Deutschland die gesamte Regierung, Presse und medizinischen Beratungsinstitutionen genau dem folgen, was dieser Herr will?

Jetzt geht es um Milliarden Dollar, aber eben auch Menschen…

Es geht um Milliarden Menschen, die per Impfung zu tötenden und die per Impfung in „ehemalige“ Menschen, Ex-Menschen, zu „transformierenden“?! HALLO!!!

Dabei gelten die Transformierten als die „Besseren“. Aber wie „gesund“ im weitesten Sinne des Wortes die wohl sein werden? Bliebe eine dritte Kategorie von Entkommenen, nicht Geimpften – außer Herrn Gates und seinen Kindern natürlich. Wären das dann die „neuen Juden“, die neuen Aussätzigen und Auszugrenzenden? Die Debatte über eine Ausgrenzung solcher Ungehorsamer hat schon begonnen.

Die „Große Transformation“, von der alle reden, ist im Anmarsch, in der Tat.

Adé Mensch?

Ja, war der denn nicht immer schon „böse“, und es geschieht ihm nur recht? Wer hier böse ist, und zwar nicht nur auf banale, sondern radikale Weise, ist ja nun klar.

Das Anthropozän, das Erd-Zeitalter des Menschen, auf das man heute so stolz ist – am Ende ohne sie, die Menschen?

Übrig bliebe am Ende der „Posthumanismus“, der uns endgültig befreit von diesem albernen „Leben“!

Bilanz:

Der technische Fortschritt zeigt nun sein wahres Gesicht. Es ist das der heiligen „Produktivkräfte“. Aber Maschinenstürmer wurden und werden verhöhnt – als lächerlich rückwärtsgewandt. Das rächt sich heute. Es verhindert, dass erkannt wurde und wird, was wirklich geschieht, und welche Bedeutung es hat/te. Dieses Versäumnis holt uns jetzt ein. Niemand ist darauf vorbereitet. Es geht nämlich um eine Auseinandersetzung mit nichts Geringerem als dem „Leben“, allerdings nicht dem Zombiehaften „Leben“ der Maschine, welches es uns und der Erde als „Energie“ raubt. Sondern es geht um unser Leben als lebendiges Dasein, das wir gegen obszöne Neuschöpfungen zu verteidigen haben, die behaupten, es besser zu können als unser Planet Erde und Mutter Natur. Sollen wir das immer noch glauben, gerade jetzt, wo es vor allem um uns selbst geht, gerade jetzt, wo wir die Chance haben, die Verkehrung wieder aufzuheben, anstatt ihr endgültig zum Opfer zu fallen?

Welch eine Peinlichkeit das doch wäre – für die Revolutionäre! Dabei sehe ich sie überall auftauchen, viele, klare Gesichter erscheinen, wunderbare Menschen melden sich zu Wort, die sehen, was zu tun ist, und wo es langgeht. Es ist eine wahre Freude!

Claudia von Werlhof, 13. Mai 2020

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Literatur/Links

(1) https://gedankenwelt.de/das-overton.fenster/; hier konkret: Werlhof, Claudia von, 2020: Wir sind Virus! auf www.pbme-online.org sowie in Neue Rheinische Zeitung, 29.4.
(2) https://norberthaering.de/die-regenten-der-welt/lock-step-rockefeller-stiftung/
(3) Bammé, Arno et al., 1983: Maschinenmenschen-Menschmaschinen, Reinbek, Rowohlt
(4) Schirrmacher, Frank, 2013: EGO. Das Spiel des Lebens, München, Karl Blessing
(5) Mumford, Luis, 1977: Mythos der Maschine, Frankfurt, Fischer; Ullrich, Otto 1990: Technik und Herrschaft, Frankfurt, Fischer
(6) Merchant, Carolyn, 1987: Der Tod der Natur, München, Beck
(7) Schirrmacher, Frank (Hg.) 2001: Die Darwin AG. Wie Nanotechnologie, Biotechnologie und Computer den neuen Menschen träumen, Köln, Kiepenheuer & Witsch; Moravec, Hans, 1988: Mind Children. The Future of Robot and Human Intelligence, Cambridge/London, Harvard University Press; Kurzweil, Ray, 2016: Die Intelligenz der Evolution. Wenn Mensch und Computer verschmelzen, Köln, Kiepenheuer & Witsch; Preston, Christopher, 2019: Sind wir noch zu retten? Wie wir mit neuen Technologien die Natur verändern können, Berlin, Springer; Rifkin, Jeremy, 2007: Das Biotechnische Zeitalter, Frankfurt a.M./New York, Campus; Sorgner, Stefan, 2016: Transhumanismus, Freiburg, Herder
(8) Bell, Daniel 2007: Cover, auf Sitter-Liver Beat (Hg.): Utopie Heute, I, Fribourg/Stuttgart, Academic Press/Kohlhammer
(9) Fikentscher, Anneliese und Neumann, Andreas, 2020: Per Androhung des Grundrechtentzugs zur Zwangsimpfung? In: Neue Rheinische Zeitung, 8.5.
(10) Prof. Frazer, Ian: http://blauerbote.com/2020/05/07/professor-ian-frazer-there-has-never-been-a-vaccine-for-coronavirus-and-unlikely-there-will-ever-be-one/
Prof. John Ioannidis: https://www.achgut.com/artikel/wer_hat_angst_vor_Professor_Ioannidis
(11) https://www.youtube.com/watch?time_continue=251&v=WJTOTdd0F0E&feature=emb_logo
(12) Bertell, Rosalie, 2018: Kriegswaffe Planet Erde, Gelnhausen, J. K. Fischer; Freeland, Elana, 2018: Under an Ionized Sky. From Chemtrails to Space Fence Lockdown, Port Townsend, Feral House; Werlhof, Claudia von (Hg.), 2020: Global Warning! Geoengineering is Wrecking Our Planet, Dublin, Talma (forthcoming)
(13) Wolff, Ernst, 2020: https://www.youtube.com/watch?v=aYZ2gVs9U7o ; ders. 2014: Weltmacht IWF – Chronik eines Raubzugs, Marburg, Tectum Wissenschaftsverlag
(14) Rifkin, Jeremy, 2019: Der Globale Green New Deal, Frankfurt a. M., Campus
(15) Werlhof, Claudia von, 2019: Schöne „grüne“ Digi-Welt? Oder: Die neue „grüne Revolution“? in: Neue Rheinische Zeitung, 724, Köln. 6.11.; Morningstar gegen den „Deal for Nature“, à la Greta Thunberg und den Green New Deal: https://nodealfornature.org
(16) Rifkin, Jeremy, 2019 s. (14)
(17) Genth, Renate, 2002: Über Maschinisierung und Mimesis, Frankfurt a.M., Peter Lang, S. 110ff
(18) Joy, Bill, 2001: Warum die Zukunft uns nicht braucht, in: Schirrmacher, Frank s. (7), S. 31-71
(19) Freeland, Elana 2018, s. (12)
(20) Koenig, Peter: The Coronavirus COVID-19 Pandemic: The Real Danger is Agenda ID2020, auf Global Research 12.3.2020; s.a. https://www.nogeoingegneria.com/effetti/politicaeconomia/i-tentacoli-del-potere-dei-rockefeller-le -rivelazioni-di-aaron-russo/
(21) The Children´s Health Defense 2020: https://www.thelibertybeacon.com/covid-19-spearpoint-for-rolling-out-a-new-era-of-high-risk-genetically-engineered-vaccines/
Dr. Kaufman, Andrew, 2020: They Want to Genetically Modify Us with the COVID-19 Vaccine,
newsletter@forbiddenknowledgetv.net, 11.5. Zusammenfassung Interview von Spiro Skouras
mit Andrew Kaufman vom 10. Mai; https://www.youtube.com/watch?v=qy5FD0XameI
(22) Chargaff, Erwin, 1988: Unbegreifliches Geheimnis. Wissenschaft als Kampf für und gegen die Natur, Stuttgart, Klett-Cotta
(23) Rifkin, Jeremy, 2007, s. (7), S. 34
(24) Rifkin, Jeremy, 2007, s. (7), S. 41; 33
(25) Dupuy, Jean-Pierre, 2005: The Philosophical Foundations of Nanoethics, Vortrag bei der Nano-Ethics Conference, University of South Carolina, Columbia, SC, 2.-5.3., Ecole Polytechnique, Paris und Stanford University, S. 19f
(26) Werlhof, Claudia von, 2011: Die Verkehrung, Wien, Promedia; dies. 2010a: Fortschritts-Glaube am Ende? In dies.: West -End, Köln, PapyRossa, S. 88-129; dies. 2010b: Gentechnik, moderne Alchemie und Faschismus, in dies.: Vom Diesseits der Utopie zum Jenseits der Gewalt, Freiburg, Centaurus, S. 171-209
(27) Rifkin, Jeremy, 2007, s. (7), S. 34
(28) Begich, Nick und Manning, Jeane, 2001: Löcher im Himmel, Peiting, Michaels Verlag; Bearden, Tom, 2012: Skalar Technologie, Peiting, Michaels Verlag; Krishnan, Armin, 2017: Military Neuroscience and the Coming Age of Neurowarfare, New York, Routledge
(29) Freeland, Elana, s. (12)
(30) Kurzweil, Ray, 2016, s. (7), Untertitel
(31) Sorgner, Stefan, 2018: Schöner neuer Mensch, Berlin, Nicolai publishing
(32) Minsky, Marvin, 1988, Massachusetts Institute of Technology, MIT: Interview im Dokumentarfilm „Maschinenträume“ von Peter Krieg, vgl. Werlhof, Claudia von, 1991: Männliche Natur und Künstliches Geschlecht, Wien, Frauenverlag, S. 54f
(33) Kurzweil, Ray, 2016 s. (7); Moravec, Hans, 1988, s. (7)
(34) Harari, Yuval, 2017: Homo Deus, München, Beck
(35) Rifkin, Jeremy, 2007 s. (7); Preston, Christopher, 2019, s. (7)
(36) Kennedy, Robert jr. gegen Gates, https://www.instagram.com/p/B-s-9ZiHOYP/
s.a. Doktoren in Schwarz, Interview mit Dr. Mikovits über Dr. Fauci https://www.youtube.com/watch?v=XnrPboi8FPU;
Interview Dr. Dietrich Klinghardt https://www.youtube.com/watch?v=5jUXxcaZegQ